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Schuldig oder Unschuldig? Gerichtsverhandlung zu „Kleider machen Leute“

Angeklagt ist Wenzel Strapinzki. Er ist ein gut gekleideter Schneidergeselle aus Seldwyla. Bei seiner Ankunft im Städtchen Goldach wird er von den Bürgern für einen Grafen gehalten – Wenzel löst die Verwechslung aber nicht auf… Letztendlich kommt die Wahrheit aber doch ans Licht.

 

Die Klasse 9Gb der Sophie-Opel-Schule hat im Unterricht Gottfried Kellers Novelle „Kleider machen Leute“ intensiv behandelt. Am Ende der Unterrichtsreihe stand eine fiktive Gerichtsverhandlung, auf die sich die Klasse in verschiedenen Gruppen vorbereitete: Richter, Staatsanwälte, Verteidiger und natürlich die Goldacher Bürger als Zeugen erweckten die Erzählung zum Leben.

 

Dem Angeklagten Strapinzki wurde Betrug und Missbrauch von Titeln vorgeworfen – das Klassenzimmer verwandelte sich in einen Gerichtssaal. Bei der Verhandlung wurde nicht nur der Inhalt der Lektüre vertieft, sondern auch kreativ weiterentwickelt – und von schauspielerischen Neuentdeckungen glaubwürdig inszeniert.

 

Ludwig Krammer